Europäische Zentralbank EZB

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Architektur Fotoreportage von der Europäischen Zentralbank in Frankfurt 2015

Der neue Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) wurde Ende 2014 auf dem Areal der ehemaligen Großmarkthalle in Frankfurt am Main fertiggestellt. Die Planung des Neubaus erfolgte durch das Wiener Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU, das 2004 den entsprechenden Architekturwettbewerb gewann. Durch einen Rechtsstreit mit der Familie des Architekten der historischen, denkmalgeschützten Großmarkthalle, Martin Elsässer, verzögerte sich die Fertigstellung um Jahre.

Der EZB-Neubau gliedert sich aus drei Hauptelementen: der Großmarkthalle mit neuen baulichen Strukturen im Innenraum, dem asymetrischen Doppel-Büroturm (Hochhaus) mit turmhohem Atrium und dem sogenannten Eingangsbauwerk. Letzteres stellt eine visuelle Verbindung zwischen den Türmen und der Großmarkthalle her und markiert gleichzeitig den Haupteingang nach Norden.

Durch die klare Ausrichtung auf die wichtigen städtebaulichen Sichtbeziehungen tritt der Doppel-Büroturm mit Atrium in Kontext mit den bedeutenden städtischen Bezugspunkten Frankfurts – Bankenviertel, Dom und Musseumsufer.

Der Doppelbüroturm bietet eine Bruttogeschossfläche ca. 110 000 m² und eine Geschossfläche je zwischen 700-1 200 m². Die Höhe des Nordturms beträgt 185 m bei 45 Stockwerken und der Südturm mit 165 m Hoehe und 43 Stockwerken. Die Fassaden des Neubaus bestehen aus Glas, Klinker und Stahl. Die aus drei Fassadenschichten bestehende energieeffiziente sogenannte „Schild-Hybrid-Fassade“ der Bürotürme bietet alle energetischen Vorteile einer konventionellen Doppelfensterfassade und ermöglicht gleichzeitig eine direkte Belüftung der Räume von außen über vertikale, raumhohe Lüftungselemente.